
Frühmorgens, wenn die Stadt noch schläft, oder nach einem langen Arbeitstag, um den Kopf auszulüften. Auf Asphalt, an Flüssen entlang, durch den Park oder über Waldwege. Laufen ist mehr, als bloßes Hobby oder Training. Klar, es hält uns fit und steigert die Ausdauer. Doch auch für die mentale Gesundheit ist regelmäßiges Laufen eine regelrechte Therapie-Session. Woher das wunderbare Gefühl nach einer Laufrunde kommt, was in deinem Körper beim Runner’s High passiert und wie du deine mentale Stärke auf Ausdauer trainierst, liest du jetzt.
Leben Läufer:innen länger?
Dass Sport gut für uns ist, brauchen wir nicht zu diskutieren. Körperliche Bewegung ist für ein gesundes Leben mindestens ebenso wichtig, wie ein nährstoff- und abwechslungsreicher Speiseplan, psychische Resilienz und soziale Kontakte. Die Frage, die sich stellt, ist daher eher: Wie gesund ist der Laufsport? Und kann man Krankheiten buchstäblich davonlaufen? Zahlreiche Forscher haben sich lange mit der Suche nach einer Antwort darauf befasst. Mittlerweile belegen viele unterschiedliche Studien (zum Beispiel diese hier), dass regelmäßiges Laufen nicht nur Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Übergewicht oder hohes Cholesterin senkt und damit vor einer ganzen Reihe an Krankheiten schützt, sondern auch die Lebenserwartung teils deutlich steigern kann. 50 Minuten pro Woche reichen demzufolge schon aus, um bis zu sechs Jahre mehr Lebenszeit zu gewinnen. Und das nur neben den vielen anderen sicht- und fühlbaren Benefits, die das Lauftraining mit sich bringt. Hallo Ausdauer, Gewichtsverlust und Endorphin-Rausch!
Wie sich Laufen auf die Psyche auswirkt
Apropos Endorphine: Diese schmerzstillenden Hormone werden bei andauernder Belastung wie einer ausgedehnten Joggingrunde oder einem Marathon zwar ausgeschüttet und sorgen mitunter dafür, dass wir über unsere Grenzen hinauswachsen – ob sie aber auch für die Glücksgefühle des sogenannten „Runner’s High“ verantwortlich sind, ist noch nicht hinreichend geklärt.
Bei der Frage, was die Euphorie, Entspannung und den Flow-Zustand beim Laufen auslösen, vertreten viele Forscher mittlerweile die These, dass es statt an Endorphinen viel eher an einer vermehrten Ausschüttung körpereigener Cannabinoide liegt, die einen rauschähnlichen Zustand hervorrufen. Auch die sich wiederholenden, rhythmischen Bewegungen beim Joggen sind ein heißer Kandidat für die Ursache des Läuferhochs.
Fest steht aber in jedem Fall, dass Ausdauersportarten wie Laufen eine Wohltat für unsere Psyche darstellen, weil dadurch Stress abgebaut, die Neurotransmitter Serotonin, Dopamin und Noradrenalin ausgeschüttet und das Selbstbewusstsein gesteigert werden.
Den Angstgefühlen, depressiven Verstimmungen und Überlastungssituationen lässt sich zwar nicht einfach so davonlaufen, doch schon kurze Einheiten regelmäßigen Ausdauertrainings helfen dabei, mentale Belastungen leichter zu stemmen und moderate psychische Schwierigkeiten selbstständig in den Griff zu bekommen, bevor sie die Überhand gewinnen.
Commitment zur mentalen Gesundheitsvorsorge
Vor allem ist Laufen eine verlässliche Methode, um psychischen Problemen vorzubeugen und die mentale Gesundheit zu stärken. Damit es leichter fällt, sich zum regelmäßigen Ausdauertraining zu überwinden, hilft ein Laufbuddy, Personal Trainer oder Coach. Ein starker Partner kann aber auch deine Versicherung sein. So bietet dir beispielsweise die Merkur Novum Zugang zum ego4you Gesundheitsvorsorgeprogramm der Merkur Versicherung. Hier kannst du nicht nur deinen individuellen Fitness-Check absolvieren, sondern auch deine ganz persönliche Laufroutine aufbauen, um in Zukunft einen Vorsprung gegenüber psychischen Belastungssituationen zu haben.Nutze dein volles Potential, überwinde deine Grenzen und finde mehr mentale Stärke im Leben. Weil du das Wunder Mensch bist.